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Hamburg Triathlon 2013

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Nach verletzungsreicher Zeit, es gibt Stimmen, die behaupten ich wäre ein kleiner Hypochonder und könnte einen Hamburger Ärzteführer schreiben, bin ich hochmotiviert morgens aufgestanden und freute mich auf den Start der olympischen Diziplin des Hamburger Triathlons. Sorgen bereitete mir,  dass die letzte Radeinheit verletzungsbedingt Wochen her war und ich immer noch nicht  auf dem Sattel sitzen konnte.

Nachdem ich das Rad in der Wechselzone deponiert und die Wechselzone hergerichtet hatte, ging es vor dem Start noch schnell auf das geliebt Dixiklo. Dummerweise ließ ich meine Badekappe im Dixiklo liegen. Zum Glück lag diese noch auf der Toilette.  Nachdem diese wieder in meinem Besitz war – sehr ekelhaft, wer bei einem Wettkampf schon mal auf dem Dixiklo war, weiß wo von ich spreche –  ging es zum Schwimmstart. Sehr hin und hergerissen, ob ich mit Badekappe schwimmen sollte 🙂
Ich war megamäßig aufgeregt, da es wegen der hohen Wassertemperatur ein Neoverbot gab. Auch wenn Schwimmen meine Parade Disziplin ist, gibt mir der Neo eine gewisse Sicherheit da dieser wie eine Schwimmweste auftrieb verleiht und man bei Krämpfen oder wenn der Welsch  versucht einen nach unten zu ziehen,  sicherstellt, dass man nicht untergeht.

Zum Glück war ich im Triabolos Block, also rundherum nur bekannte Gesichter und als der Startschuss dann fiel, war ich  viel entspannter. Das Schwimmen lief mit 28:03 Minuten gut, wobei ich eigentlich mit 27 Minuten gerechnet hatte. Egal, ich bin gut und noch topp fit aus dem Wasser gekommen und los ging es Richtung Wechselzone wo ich nur 5 Minuten verbracht hatte. Für mich eine sehr gute Zeit. Ich erinnere mich gerne an meinen ersten Triathlon in Heiligen Hafen zurück. Da bin ich als einer der ersten aus dem Wasser gekommen und war mit als letztes auf dem Rad 🙂 Die Füsse und Hände wollten einfach nicht trocknen, so das die Strümpfe und  Radhandschuhe einfach nicht passten.

Los ging es nun mit meinem geliebten Cervélo P3. Die ersten 20 km liefen super, dafür waren die letzten 20 km eine Qual. Wie oben erwähnt, konnte ich verletzungsbedingt nicht richtig auf dem Sattel sitzen. Zum Glück hatte mir Stephan Weisphaupt den Tipp gegeben, schön hohe Gänge zu fahren um damit den Hintern aus dem Sattel zu heben. Dadurch waren die Schmerzen erträglich. Motiviert durch meinen  Fanclub bestehend aus Familie und  meinen nicht Triathleten Freunden Nati, Hauke samt Kinder, Oli, Patrick, Biggi und Leon ging es nach 1:06 Stunde hochzufrieden in die Wechselzone.

Jetzt nur noch meine Lieblingsdisziplin, das Laufen und ich habe es geschafft! Wer mich kennt, weiß das das Laufen und ich auf dem Kriegsfuss stehen. Ich habe die Laufschuhe nur gesehen und war platt. Aber jetzt bloß nicht aufgeben 🙂 Also ab auf die Laufstrecke. Die fehlende Sonne beim Radfahren, brannte jetzt um so mehr und machte den Lauf nicht angenehmer. Aber das klasse Hamburger Publikum hat mich die letzten Kilometer ins Ziel getragen, wo ich gemeinsam mit den Kindern meines Fanclubs nach 52 Minuten und einer Gesamtzeit von 2:37 Stunden das Ziel überquert hatte.

Wie immer war der Hamburger Triathlon ein Highlight des Jahres. Die Stimmung ist einzigartig (die Hamburger sind ein klasse Publikum) und die Organisation ist sensationell.

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